Donald Trump: Auch „Air Force One“-Soundtrack ist jetzt für ihn tabu

Trump wolle sich mit der Nutzung des Scores das Image des heroischen Präsidenten zu eigen machen.

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Seit Monaten nutzt der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump den Soundtrack des Films „Air Force One“ bei seinen Versammlungen. Nun soll Gail Katz, Produzentin des 1991 erschienenen Films, ihm die Nutzung untersagt haben.

Um dieses Musikstück geht es:

https://www.youtube.com/watch?v=4JQ3IwF6qdw

In einem Brief an den Präsidentschaftskandidaten heißt es laut „The Hollywood Reporter“: „Die Musik für ‘Air Force One‘ wurde vom legendären Komponisten und Oscar-Preisträger Jerry Goldsmith geschrieben.“ Dieser war im Jahr 2004 verstorben.

„Jerrys Musik wurde für den unangebrachten Versuch missbraucht, Trump mit dem Film und dem darin gezeigten Präsidenten zu assoziieren. Die Macher des Films wurden zu keinem Zeitpunkt um Erlaubnis dafür gebeten. Wir hoffen, dass Donald Trump und die Republikaner den Score nicht weiter benutzen werden.“

„So viel ich über Jerry Goldsmiths politische Ansichten weiß, wäre er extrem unglücklich darüber, dass Trump seine Kunst dafür nutzt, um sein Image zu verkaufen“, so Filmmusik-Agent Richard Kraft.

Trump wurde schon häufiger von Musikern gebeten, die Finger von ihren Songs zu lassen. Zuletzt hatten R.E.M., Aerosmith, Adele, Neil Young, Queen sowie George Harrison eine Nutzung ihrer Musik untersagt.

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