durch krisen gelatscht

s war nicht gerade formidabel für CAMPINO, das Jahr 2001. Am Pfingstsonntag riß ihm bei „Rock am Ring“ das Kreuzband, danach war monatelang nur Reha an der Reihe. „Es war ein ganz, ganz seltsames Jahr für mich. Ich bin durch einige Krisen gelatscht.“ Bei allen persönlichen Sorgen waren es aber doch vor allem weltpolitische Angelegenheit, die dem Sänger der Toten Hosen Sorgen machten. „Der 1L September und die Perspektiven, die man so sieht – da fällt es schwer, optimistisch in die Zukunft zu schauen und am heutigen Tage Hoffnung zu haben, dass sich das Problem mit den Palästinensern regeln wird, und es fallt schwer zu glauben, dass in Afghanistan was Vernünftiges geschehen wird – und diese Dinge wirken sich ja alle auch auf unseren Alltag aus. ^fenn du die Zahlen siehst – mehr Arbeitslose, Rezession, die ganze Scheiße -, das drückt bei allen auf die Stimmung. Und es macht auch mir keinen Spaß, das zur Kenntnis zu nehmen.“ Was seine Band angeht, so gibt es allerdings viel Positives zu vermelden: Die Düsseldorfer sind endlich aus dem Studio raus, haben mit Auswärtsspiel“ ihr vielleicht bestes Album aufgenommen und werden 2002 wieder eine ausgedehnte Tournee unternehmen.

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