Eight Days A Week

AUFNAHMEDATUM: 6.&8.Oktober I964

VERÖFFENTLICHT: 15. Februar 1965

Nummer 1 für zwei Wochen, 13.-20.3.65

Eine echte Lennon-McCartney-Teamarbeit. Den Anfang von „Eight Days A Week“ bildet eine eingeblendete Instrumentalfigur – das genaue Gegenteil des typischen Fade-Outs und eine Innovation, die zeigt, dass die Beatles schon 1964 dem einen oder anderen Studio-Experiment nicht abgeneigt waren. Der Titel geht auf die Bemerkung eines Fahrers zurück, der Paul McCartney zu John Lennons Landsitz chauffierte. McCartney erinnert sich in Barry Miles‘ Biografie „Many Years From Now“, dass er den Fahrer gefragt hatte, ob er viel zu tun habe. „Busy?“, antwortete det „Tve been working eight days a week!“

„Keiner von uns kannte die Redewendung“, erklärt McCartney. „Es war ein Geschenk der Götter. Außer dem Titel hatte ich gar keine Idee, also bastelten wir’s einfach zu zweit zusammen – füllten den Song vom Titel her auf. Ging ganz schnell.“ Die Beatles probierten im Studio diverse fersionen aus (auch eine mit Chorgesang im Intro), bevor sie sich auf das Arrangement des 13. Takes einigten. Lennons gedoppelte focals sind das Highlight dieses Happy-Songs. „Bei der Single spürte man, dass sie zu neuen Ufern unterwegs waren. Ich mag die schrägen Akkorde darin“, sagt Ray Davies von den Kinks dazu. „Es ist so ein Lied, bei dem du schon beim ersten Hören denkst, du kennst ihn.“ P.P.

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