Greenpeace-Chefin Behrens zeichnet Szenario für deutschen Super-GAU

Bei einem Atomunfall in Deutschland müssten mindestens fünf Millionen Menschen evakuiert werden - trotz aller Krisenplanung. Zu dem Ergebnis kommt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland, in einem Beitrag für unsere aktuelle Ausgabe.

Ein Atomunfall in Deutschland würde die Gesellschaft in ein beispielloses Chaos stürzen – trotz aller Krisenplanung. Zu dem Ergebnis kommt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland, in einem Beitrag für die unsere aktuelle Ausgabe

„Seit Fukushima haben alle die Bestätigung, dass alles möglich ist – auch das, was man sich nicht vorstellen kann“, schreibt Behrens und skizziert die Folgen, die ein atomarer Super-GAU in der Nähe einer deutschen Großstadt haben könnte: „Mindestens fünf Millionen Menschen müssten evakuiert werden. Dies ist in der Kürze der Zeit nicht möglich.“ Das Wirtschaftssystem würde zusammenbrechen, prognostiziert die Umweltschützerin: „Der Hamburger Hafen etwa wäre nicht mehr zu nutzen, womöglich für Hunderte von Jahren, Hamburg eine Geisterstadt wie Pripyat bei Tschernobyl.“

Auch 25 Jahre nach dem Tschernobyl-Unfall und sechs Wochen nach der Katatstrophe im japanischen Fukushima seien immer noch nicht die nötigen politischen Schlüsse gezogenworden. „Es ist auch beim Umweltschutz der Markt, der die Veränderungen herbeiführt“, schreibt Behrens. „Sobald die Politik die Rahmenbedingungen schafft, dass ‚Erneuerbare Energien‘ ein sicheres Geschäft sind, werden die Atomfürsten zu Sonnenkönigen.“

Den gesamten Beitrag der deutschen Greenpeace-Chefin finden Sie in unserer Maiausgabe.

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