Iggy Azalea: Kein Crowdsurfing, weil sie von Frauen sexuell belästigt wird

Die australische Rapperin Iggy Azalea verzichtet auf ihren Konzerten auf Crowdsurfing, weil ihre Fans sie sexuell belästigten. Vor allem Frauen sind das Problem.

Es klingt so obskur wie unwahrscheinlich, und ist nicht im Geringsten lustig: Die australische Rapperin Iggy Azalea wurde von ihren Fans auf Konzerten regelmäßig sexuell attackiert. Beim Crowdsurfing – also dem Bad in der Menge – sollen die Fans regelmäßig versucht haben, die Rapperin zu „fingern“.

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In einem Interview mit „Hot 97“ erzählte die Rapperin vor einigen Jahren: „Ich musste aufhören [mit dem Crowdsurfing]. Ich spiele nur Konzerte mit mindestens 2000 Besuchern, aber ich muss trotzdem Barrieren aufstellen, wenn es nur 200 Menschen sind, die versuchen mich zu fingern“.

Mittlerweile, so die Rapperin, trage sie mehrere Schichten Unterwäsche und Strumpfhosen unter ihrem Outfit, wenn sie auf der Bühne ist.

Iggy Azalea wurde regelrecht bedroht – alles nur wegen ihres Songs „Pussy“?

Die Musikerin sagte weiter: „Ich bekomme Wochen vor meiner Show Tweets wie ‚Ich werde zur Iggy Azalea Show gehen und ich werde sie fingern‘, und ich sehe es und meine, bitte mach das nicht! Das ist eine Grenzverletzung. Ich mag das nicht. Sie denken, ich bin nuttig, so auf ‚Oh, sie hat einen Song namens ‚Pussy‘, ich weiß was sie will. Sie möchte diese zwei Finger‘. Warum würde ich jemals wollen, dass mich ein Fremder fingert? Nur, weil du mein Album für zwölf Dollar gekauft hast, heißt das noch lange nicht, dass du mich fingern kannst, wenn ich in deine Stadt komme“.

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Iggy Azalea live

Viel mehr als Männer tendieren aber weibliche Fans der Rapperin zu diesem Verhalten: „Mädchen versuchen das öfters, weil sie denken, dass es okay ist, nach dem Motto: ‚Wir haben beide Vaginas, es ist in Ordnung‘. Das macht es aber nicht okay“, so Azalea.

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