„Joker“: Joaquin Phoenix flüchtete manchmal einfach vom Set

Während der Dreharbeiten brach der „Joker“-Hauptdarsteller manchmal unvermittelt ab, um Luft schnappen zu gehen. Seine Kollegen mussten erst lernen, woran das liegt.

Joaquin Phoenix gilt nicht erst seit seinen großen Schauspielleistungen in den Filmen von Paul Thomas Anderson („The Master“) und Spike Jonze („Her“) als einer der begabtesten Mimen seiner Generation. Ihm folgt auch der Ruf, ein geradezu manischer Perfektionist zu sein. Eine Rolle, die seinen Kollegen am Set von „Joker“ mehrfach das Leben schwer gemacht hat.

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Wie Regisseur Todd Phillips der „New York Times“ für ein Porträt über Phoenix bestätigte, verließ dieser bei mehreren Szenen für den DC-Film urplötzlich das Set. Während der Aufnahmen – und zum Ärger seiner Mitstreiter in der jeweiligen Szene. Die dachten nämlich zunächst, es läge vielleicht an ihrer eigenen Leistung. Doch stets war Joaquin Phoenix mit seiner persönlichen Vorstellung unzufrieden, so Phillips. Er ging zwischenzeitlich einfach Luft schnappen und kam dann mit neuer Motivation zurück.

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James Gray, der als Filmemacher bereits mehrfach das Vergnügen mit dem Schauspieler hatte („Helden der Nacht“, „The Immigrant“), erklärte: „Er wird es wissen, und er wird es dir sagen. Du musst deine Hausaufgaben machen.“

Szene aus „Joker“ - Joaquin Phoenix greift nach dem Oscar
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