Kampf für die Gleichberechtigung: Wie schwul sind die Simpsons?

Mit dem Thema "Homosexualität bei den Simpsons" beschäftigt sich ein neu erschienenes Buch des Kölner Autors Erwin In het Panhuis.

Es ist nicht nur die wohl beliebteste Zeichentrickserie, sie ist auch für ihre progressiven und politischen Einflüsse bekannt: „The Simpsons“ läuft seit 1989 im Fernsehen und verzechnet über 540 Folgen.

Ein Buch des Kölner Autors Erwin In het Panhuis mit dem Titel „Hinter den schwulen Lachern. Homosexualität bei den Simpsons“ (Archiv der Jugendkulturen) beschäftigt sich mit schwullesbischen Themen in der von Matt Groening erfundenen Serie.

„In 500 Folgen fand ich 500 Anspielungen auf Homosexualität, vier Folgen drehen sich komplett darum“, so der Autor. „Die Witze gehen bis an die Grenze des Darstellbaren.“ Neben einer ganzen Folge, die sich um die gleichgeschlechtliche Ehe dreht, küsst Homer im Laufe der Serie ganze 50 Männer, die Figur des Smithers bekennt sich als schwul, und auch auf den US-Film „Brokeback Mountain“ nimmt die Serie Bezug.

„1990 gab es bei den Simpsons den ersten schwulen Kuss im US-Fernsehen. Die Serie hilft beim Kampf für die Gleichstellung von Schwulen und Lesben“, so der Autor.

Einzig AIDS und HIV wurden, so In het Panhuis, bis dato nicht bei den „Simpsons“ behandelt.

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