KISS: Antisemitismus-Vorwürfe gegen Ex-Mitglieder
Paul Stanley wirft den beiden ehemaligen KISS-Mitgliedern Ace Frehley und Peter Criss Antisemitismus vor.
Dass sich KISS mit ihren ehemaligen Mitgliedern Ace Frehley und Peter Criss nicht mehr all zu gut verstehen, ist nicht erst seit der Absage ihres Auftritts bei ihrer Einführung am 10. April 2014 in die Rock And Roll Hall Of Fame klar. Nun gießt Sänger und Gitarrist Paul Stanley Öl ins Feuer. In einem Interview behauptet „Starchild“ Stanley, Criss und Frehley seien Antisemiten. Das sei ihm bei ihrer Zusammenarbeit über die Jahre klargeworden – Auslöser dafür sei der Neid über Simmons und Stanleys Kreativität und Ambition. Sowohl Stanley als auch Simmons sind jüdischen Glaubens.
“Ace and particularly Peter felt powerless and impotent when faced with the tireless focus, drive and ambition of me and Gene. As a result, the two of them tried to sabotage the band — which, as they saw it, was unfairly manipulated by [us] money-grubbing Jews.” – Demnach hätten der Ex-Drummer und der Ex-Gitarrist versucht, Kiss zu „sabotieren“, weil die „geldgierigen Juden“ zuviel Ambitionen gezeigt hätten.
Der „New York Post“ bestätigte Paul Stanley seinen Vorwurf noch einmal: „Ja, das tue ich. Es (der Vorwurf) stützt sich auf Jahre und Jahre voller Interaktion. Das ist nichts, was an den Haaren herbeigezogen ist“.
Weder Criss noch Frehley äußerten sich bis dato zu Stanleys Aussage.