Kumpan der „Reichsbürger“, Sänger im „besetzten Land“: Ausgerechnet Xavier Naidoo tritt für Deutschland beim Eurovision Song Contest an

Wer hat sich das bloß ausgedacht: Xavier Naidoo als Kandidat beim ESC für Deutschland

Der diesjährige Eurovision Song Contest war für Deutschland ein absolutes Debakel. Mit einem seit 50 Jahren nicht mehr erreichten, miserablen Ergebnis von null Punkten musste Ann Sophie eine herbe Niederlage hinnehmen.

Damit Deutschland 2016 nicht erneut so eine Schlappe hinnehmen muss, versucht die ARD nun vorzubeugen und schickt Xavier Naidoo an den Start. Ergibt keinen Sinn: Der Sänger sagte einst, dass er nicht an Deutschland glaubt, er tritt vor den „Reichsbürgern“ auf und hält die BRD für ein „besetztes Land“ und bezeichnet sich als „Rassist ohne Ansehen der Hautfarbe“.

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Wie bereits 2009 wird so der Künstler direkt ohne Publikumsentscheid bestimmt. Dennoch sollen die Bürger ein Mitspracherecht haben und dürfen im Februar im Rahmen der Show „Unser Song für Xavier“ den Titel wählen, mit welchem der 44-Jährige den Wettbewerb bestreiten wird.

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Naidoo selbst ging 2012 gemeinsam mit Kool Savas siegreich aus Stefan Raabs Bundesvision Song Contest hervor. Und auch im normalen Musikrummel ist Naidoo höchst erfolgreich, erreichten doch sechs seiner Studioalben die Spitze der Charts.

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