Zu viel Heroin! Laurence Fishburne lehnte Rolle in „Pulp Fiction“ ab

Mit „Matrix“ erreichte er später ein Millionenpublikum, doch Laurence Fishburne gab Quentin Tarantino Jahre zuvor einen Korb und machte den Weg frei für Samuel L. Jackson.

Möglicherweise wäre statt Samuel L. Jackson ein anderer Schauspieler zum absoluten Tarantino-Mimen aufgestiegen. „Matrix“-Star Laurence Fishburne hat in einem Interview offenbart, dass ihm einst die Rolle von Jules Winnfield in „Pulp Fiction“ angeboten wurde. Doch Fishburne lehnte nach Studium des Drehbuchs ab – und Jackson schlug zu.

Nicht den richtigen Riecher gehabt?

Wie der inzwischen 59-Jährige in einem Gespräch mit „Vulture“ erzählte, gab es einen moralischen Grund für die Entscheidung. „Ich hatte einfach ein Problem mit der Art und Weise, wie mit Heroinkonsum umgegangen wurde“, sagte er. „Ich hatte einfach das Gefühl, dass es ein wenig unbekümmert war, und es war mir ein wenig zu locker. Ich hatte den Eindruck, dass es den Heroinkonsum attraktiv wirken ließ. Für mich ist nicht nur meine Figur wichtig. Es geht um die Frage: ‚Was sagt das Ganze aus?’“

Mehr zum Thema
Tarantino-Ranking: Alle Filme von „Reservoir Dogs“ bis „Once Upon a Time in Hollywood“

Fishburne missfiel vor allem die inzwischen legendäre Spritzen-Szene um den Adrenalinschub. (Wir erinnern uns: John Travolta trägt Uma Thurman nach ihrer ungewollten Heroin-Überdosis in das Haus von Eric Stoltz und rettet ihr das Leben, indem er ihr eine Adrenalin-Spritze ins Herz drückt.)

 

Für die Fortsetzung der „Matrix“-Reihe wurde der Schauspieler derweil gar nicht mehr angefragt, wie er bestätigte. „Vielleicht hilft mir das, ein weiteres Drehbuch zu schreiben“, so der Schauspieler. „Ich wünsche ihnen alles Gute. Ich hoffe, es wird großartig.“

Wir denken bei Laurence Fishburne natürlich nicht nur an „Matrix“, sondern auch an „Apocalypse Now“, „Boyz N The Hood“, „Othello“, „Contagion“ und ein paar Superheldenfilme, die er lieber hätte lassen sollen.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates