Madonna hat Ärger wegen Marilyn Monroe

Ist es geschmacklos die letzte Fotosession der blonden Ikone nachzustellen?

Madonna war immer schon fasziniert von Marilyn Monroe. Bereits 1984 hat sie deren Aura und auch den platinblonden Look aus dem Film „Blondinen bevorzugt“ im Video zu „Material Girl“ gefeiert.

Nun spielt sie erneut mit einer ikonischen Marilyn-Szene. In einem Fotoshooting für das „V-Magazin“ hat sie die letzten Aufnahmen der Monroe nachgestellt, die kurz vor ihrem Tod mit Fotograf Bert Stern in einer dreitägigen Session entstanden. Wenig später, in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962, fand man die Schauspielerin in ihrem neuen Haus in Brentwood leblos neben einer Flasche mit starkem Schlafmittel.

Als Geschmacklosigkeit brandmarkten Twitter-User wie NBC-Manager Mike Sington den morbiden Flirt mit Monroes Tod. „Es ist nicht cool, auf diese Weise einen Selbstmord zu verherrlichen“, schrieb ein anderer User. „Schlechter Geschmack“ oder „billige Effekthascherei“ lauteten noch die gnädigsten Kommentare.

Worauf sich Madonna-Fotograf Steven Klein zu einer kurzen Notiz veranlasst sah. Es wäre nicht um eine Kopie der damaligen Bilder gegangen. Man wollte vielmehr das Verhältnis zwischen Fotograf und Subjekt erforschen. Und auch die Wechselwirkung von Kunstproduktion und dem echten Leben …

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