Courtney Love zerreißt Madonna, Taylor Swift und Lana del Rey – Beyoncé hat mehr Glück

Rundumschlag einer etwas weniger relevanten Künstlerin.

Courtney Love hat harsche Meinungen über die ganz Großen im Musikgeschäft. So teilte sie nun unter anderem, was sie von Taylor Swift und Lana Del Rey hält.

Enttäuscht von jungen Musikerinnen

In einem Gespräch mit The Standard urteilte sie über Taylor Swift: „Taylor ist nicht wichtig. Sie mag ein ‚safe space‘ für Mädchen sein, und vermutlich ist sie die Madonna von heute, aber als Künstlerin ist sie nicht interessant.“

Auch Coachella-Headliner Lana Del Rey sei der Hole-Frontfrau zu langweilig geworden. „Ich habe Lana nicht mehr gemocht, seit sie einen John-Denver-Song gecovert hat“, sagte Courtney Love. Das ist nicht allzu lange her: Erst im Dezember 2023 veröffentlichte Lana Del Rey ihre Version des Klassikers „Country Roads, Take Me Home“ (1971). Die Konsequenz, die Courtney Love daraus zieht: „Ich denke, sie sollte wirklich sieben Jahre Pause machen. Bis ‚Country Roads, Take Me Home‘ habe ich sie wirklich für großartig gehalten. Als ich mein neues Album aufgenommen habe, musste ich aufhören, ihre Musik zu hören, weil sie mich zu sehr beeinflusst hat.“ Diese Zeiten scheinen nun vorbei zu sein.

So klingt Lana Del Reys Cover von John Denver:

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Courtney Love hält wenig von der „Queen Of Pop“

Ebenso kritisch wie Taylor Swift und Lana Del Rey steht die Rockmusikerin allerdings auch älteren Pop-Ikonen gegenüber. Bereits 2007 hinterfragte Courtney Love Madonnas Status als Künstlerin in ihrem Blog. „Madonna ist eine großartige Business-Frau, aber sie ist als Künstlerin schwach und wir wissen es alle. Ich mag Madge, aber als relevante Musikerin ist sie ein Witz.“ In ihrem neuesten Interview lieferte Courtney Love ein Update zu ihrer Madonna-Haltung. „Ich mag sie nicht und sie mag mich nicht“, sagte sie. „‚Desperately Seeking Susan‘ habe ich geliebt, aber genauso sehr für die Stadt New York wie für sie.“

Gnädiger gegenüber Beyoncé

Als letztes teilte die Hole-Sängerin Seitenhiebe gegen Beyoncé aus. Deren neuem Album „Cowboy Carter“, das vor wenigen Wochen erschien, das Country-Genre aufgreift und mehrere Cover enthält, steht Courtney Love zwiegespalten gegenüber. „Ich mag den Gedanken, dass Beyoncé eine Country-Platte macht, weil es dabei um Schwarze Frauen geht, die Räume erobern, in denen zuvor nur Weiße erlaubt waren – nicht dass ich das gutheißen würde. Als Konzept liebe ich es. Ich mag einfach nur ihre Musik nicht“, so das Urteil.

Courtney Love mit ihrer eigenen Musik:

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Eigentlich hätte sich das Gespräch um zwei neue Radioshows der Musikerin drehen sollen. „Courtney Love’s Women“ läuft auf BBC Radio 6 Music und BBC Sounds. Die Sendung soll Frauen in der Musikszene beleuchten und feiern. Passend dazu lieferte die Musikerin kürzlich einen Teaser zu einer Reunion ihrer Band Hole. Im Februar trat sie mit Billie Joe Armstrongs The Coverups auf, der Cover-Band des Green-Day-Sängers. Gemeinsam spielten sie „Celebrity Skin“ von Hole.

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