Exklusive Videopremiere: Odeville – Anti-Rassimus-Song „Bitte Ja, Bitte Gleich“

Die stärker werdende AfD und immer gleichgültiger werdende Deutsche bereiten Odeville Bauchschmerzen. Deshalb singen sie gegen Rassismus, Intoleranz und Homophobie an.

Die AfD ist 2017 als drittstärkste Kraft in den Bundestag eingezogen. Sätze wie „Wir müssen die Grenzen dichtmachen“ oder „Wir dürfen uns nicht von traurigen Kinderaugen erpressen lassen“ sind plötzlich salonfähig geworden. Deutschland rückt einen Schritt weiter nach rechts.

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Odeville-Sänger Hauke Horeis von Odeville spricht nun Klartext: „Die Geschehnisse um uns herum passieren wirklich und sie berühren mich. Ich kann davor nicht die Augen verschließen und einen Feelgood-Singalong mit Instagram-Filter obendrauf schreiben. Es wird Zeit, dass wir uns hier als Band klar positionieren.“

Ein neuer Schrei nach Liebe?

Odeville wollen Kante zeigen mit ihrem neuen Song „Bitte Ja, Bitte Gleich“. Horeis weiter: „Wir haben als Künstler eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, die genau diese Positionierung enorm wichtig macht. Auch wenn wir als Band vielleicht in erster Linie unterhalten, sollte man nicht vor klaren Statements und Positionen zurückschrecken, wie es etwa jüngst beim Echo-Debakel bei vielen Künstlern der Fall war.“

“Bitte Ja, Bitte Gleich“ ist bei allem Ernst dennoch ein eingängiger Rock-Song mit kraftvollem Gitarrensolo und gegen den Strich gebürstetes Liebermann-Zitat im Refrain („Ich könnte gar nicht so viel kotzen, wie alle anderen vor mir fressen“). Ein Warnschuss, der sich an die Konsum- und Wegwerfgesellschafft richtet, welche die Augen vor dem Wesentlichen verschließt.

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„Ich war elf Jahre alt, als ich „Schrei nach Liebe“ das erste Mal im Radio hörte“, so Horeis. Der Song war laut, unbequem und trotzdem ein Hit für mich. Die Ärzte hatten eine Message, die ich sofort Verstand und die wir als Band 25 Jahre später wieder verbreiten wollen“.

Bitte Ja, Bitte Gleich – exklusiv bei ROLLING STONE als Videopremiere – geht raus gegen Rassismus, Intoleranz und Homophobie. Das neue Odeville-Album „Rom“ wird am 19.10 erscheinen.

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Odeville live 2018

  • 29.11.2018 – Oldenburg, Amadeus
  • 30.11.2018 – Leer, JUZ
  • 01.12.2018 – Berlin, Privatclub
  • 02.12.2018 – Hannover, LUX
  • 04.12.2018 – Köln, YUCA
  • 20.12.2018 – Hamburg, Knust
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