Audioslave – Live In Cuba
Live in Cuba (Universal) Die erste amerikanische Rockband auf Kuba – „mind boggling“ nennt Chris Cornell das, und seine Kollegen freuen sich ganz arg. Die Dokumentation, die Audioslave an sämtlichen Museen, Kunstwerken und sonstigen Sehenswürdigkeiten des Landes vorbeiführt, ist leidlich unterhaltsam, das Konzert dagegen ein bißchen traurig: Zum ersten Mal spielen die vier auch Lieder ihrer ehemaligen Bands. Die Melodie von Soundgardens „Spoonman“ verhunzen sie völlig, „Black Hole Sun“ singt Cornell dann lieber gleich allein mit der Akustischen. Bei Rage Against The Machines „Bulls On Parade“ taucht er dafür nicht auf. Die Audioslave-Stücke gelingen natürlich besser, aber entspannt wirkt der Auftritt nicht. Nur Gitarrist Tom Morello fühlt sich sichtlich wohl. Gefordert wird er hier leider viel zu selten.