Haus aus Sand und Nebel :: Start 17.2.

Die bittere Seite des amerikanischen Traums zeigen vor allem ausländische Regisseure mit bewegender Wahrhaftigkeit. Perelman, ein emigrierter Russe und zuvor Regisseur von Werbespots, macht das persönliche Scheitern symbolisch am schicksalhaften Zwist um das Grundeigentum fest Wegen eines Irrtums des Finanzamtes hat die arbeitslose, alkoholabhängige Kathy (Jennifer Connelly) das Haus ihres verstorbenen Vaters bei einer Zwangsversteigerung verloren. Besitzer ist nun der Iraner Behrani (Ben Kingsley), ein ehemaliger Oberst des Schahs, der nach der Revolution die Heimat verlassen musste. Er bezieht zwar mit Frau und Sohn den Bungalow, betrachtet ihn jedoch als Kapitalanlage, um wieder den einstigen Wohlstand zu erlangen. Der stolze Patriarch verlangt einen hohen Kaufpreis, lässt sich weder von dem konfusen Mädchen erweichen noch von einem Cop drohen, der sich in sie verliebt hat Mit sparsamen Bildern, aber vor Spannung berstender Atmosphäre schildert Perelman eine fatale Konfrontation, die keine Schuld, nur ohnmächtige Gefühle verhandelt.

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