HIP HOP :: VON OLIVER HÜTTMANN

Ludacris Word Of Mouf (DEF JAM)

Ludacris Word Of Mouf (DEF JAM)

Missy Elliots „One Minute Man“ nimmt auf seinem dritten Album wieder die Welt des Rap auseinander, hechelt bei „Saturday (Oooh Oooh!)“ über poppende Hühner und feiert die Klischees der Protzer und Poser mit sinnfreien Sketchen und selbstironischem Geschwätz. Wochenend-Party-Tracks, funky, sexy und immer schrill. 3,0

Killa Beez – The Sting (KOCH RECORDS)

Die Killa Beez sind eine von vielen Formationen der Wu-Tang-Schule. An ihrem zweiten Album sind fast alle Clan-Mitglieder beteiligt, was die Qualtität aber nicht hebt. Dunkler Hardcore wechselt sich mit beliebigen Party-Tracks und ein paar netten, unauffälligen Melodien ab. 2,0

Texta – Blickwinkel (PLATTENMEISTER)

Mit „Text vs. Autor vs. Hörer“ beginnt das österreichische Diskurs-Quartett sein gedankenvolles Album, auf dem es die Vorurteile in der Sicherheitspolitik analysiert, über Buddhismus meditiert, zu einer Gitarrenmelodie von Santana vier Thesen des Philosophen Kant interpretiert und natürlich „Plastikrap“ hasst Bei all den interessanten Blickwinkeln gerät die Musik allerdings zu sehr zum atmosphärischen Hintergrund. 2,5

Wu-Chronicles Chapter II [Wutang Records)

Mit Rarem und Remixes schlachtet der Clan den letzten Rest seiner Arbeiten und Kooperationen aus. Einige Schmuckstücke sind aber unter dem Zeug: „Greyhound, Pt.2“ von John Spencer Blues Explosion mit Killa Priest, Gang Starrs „Above The Clouds“ mit Inspectah Deck und Method Man in D’Angelos „Left & Right“. 3,0

Antipop Consortium The End Against The Middle (WARP)

Das US-Trio aus der Poetry-Szene disst einmal mehr den Mainstream und setzt ihm eine eigenwillige Definition von HipHop entgegen. Titel wie „Perpendicular“ oder „Dystopian Disco Force“ klingen ebenso abstrakt wie die kühlen Elektro-Beats, die Raps dagegen sind warm, klug und voller Seele. 3,5

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