„Keith Richards – The Unauthorised Biography“

von Victor Bockris ist die 1992 erstmals veröffentlichte Lebensgeschichte der immer noch und lange noch lebenden Legende, bis ins Jahr 2002 fortgeschrieben, als Paperback. Niemand, so der Biograf, habe höhere Hochs und tiefere Tiefs durchlebt und überlebt als Keef. Dabei verschwimmen bisweilen die Grenzen zwischen der realen Welt und religiöser Überhöhung. Terry Southern schrieb in seiner Rezension, man könne bei der Lektüre den Eindruck gewinnen, der Autor äußere sich über Charlie Parker oder Jesus Christus. Oder über Gott höchstselbst. Nicht der alte, bärtige Gnadenspender aus Bibelschnurren, sondern der andere, ewig fallende Freudenspender, dem das britische Magazin „Word“ jüngst eine Coverstory widmete wie ein Stoßgebet: „Our Father Who Aren’t In Heaven“. Warum Keith nicht im Himmel ist und nie dort enden will, wissen wir. Kann man aber auch noch mal nachlesen.

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