Killzone 3 :: (Guerrilla Games)

Es spielt absolut keine Rolle, warum die Menschen in „Killzone“ gegen die sogenannten Helghast kämpfen. Eins steht aber fest: Die behelmten Mutanten mit den rot glühenden Augen geben grandiose Gegner ab. Das Leben auf dem Planeten Helghan hat sie größer, stärker, schneller und widerstandsfähiger gemacht als normale Menschen, und das zeigen sie dem Spieler gerne und bei jeder Gelegenheit. Wer sich in diesem Ego-shooter einfach hinter der Deckung verschanzt, muss damit rechnen, überrannt zu werden.

Deckung ist in „Killzone 3“ sowieso nur temporär, denn teilweise steht der Spieler einer gigantischen Kriegsmaschinerie gegenüber, die selbst vermeintlich sichere Unterschlupfe einfach wegbombt. In Bewegung bleiben und nicht still gestanden, lautet also der wichtigste Befehl in diesem Spiel. Und nicht nur zu Fuß geht es durch die erneut überaus unterschiedlichen Levels. Exoskelette, Kampfroboter, Schneemobile, Panzer, Jetpacks und sogar ein Raumgleiter warten in der Kampagne darauf, vom Spieler gelenkt zu werden.

Natürlich wird dabei meist geballert. An einigen Stellen sollten aber auch Feuerpausen eingelegt werden. Unentdeckt durchs hohe Gras zu schleichen und Gegner lautlos auszuschalten, ist manchmal der bessere Weg zum Ziel, zumindest in diesem Spiel. Die Entwickler haben den Spielrhythmus so abwechslungsreich gestaltet, dass man sogar über das ewige Militärgefasel der Protagonisten hinwegsehen kann. Im Multiplayer-Modus darf man sich dann auch auf die Seite der Helghast schlagen und andere Spieler grunzend das Fürchten lehren. Wer bereits einen 3-D-Fernseher im Wohnzimmer stehen hat, sollte sich das ganze Spektakel im beeindruckenden 3-D-Modus gönnen. (Für PS3)

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