Maggie Rogers

„Don’t Forget Me“

Universal (VÖ: 12.4.)

Mit Manierismen in die goldene Mitte

Manch grammyprämierter „Best New Artist“ verschwand so schnell, wie er auftauchte. Maggie Rogers war 2020 „nur“ nominiert, ist aber immer noch da, nachdem sie sogar Pharrell Williams vom Nature-meets-Berghain-Stück „Alaska“ überzeugt hatte. Auf ihrem dritten Album bastelt die 30-Jährige aus Maryland weiter an einem Sound, der die goldene Pop-Mitte zwischen Folk-Introspektion („All The Same“) und Dance („Drunk“) treffen soll.

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Dazu kultiviert sie jene Auf-ab-Manierismen, die sich wie eine Seuche über diese Vocal- Generation gelegt haben und vermutlich für ganz große Emotion stehen sollen. Dabei ist Rogers gerade dann gut, wenn sie’s eine Nummer kleiner macht, wie im Laid-back-Mac-Vibe von „So Sick Of Dreaming“ oder allein am Klavier mit „I Still Do“.