Sitter: Unwiderstehlicher Powerpop

Konzerte von Sitter sind eine stürmische Angelegenheit Während die Band ein pralles Powerpop-Stück mit dem Titel „Washing The Pain“ schrammt, entert eine Gruppe Aktricen, die sich süß Brutale Blondinen nennt, die Bühne und schrubbt mit Toilettenreiniger herzartige Gebilde weg. In Süddeutschland sind die drei Krach-Heinis deshalb ziemlich berüchtigt.

Sitter-Chef Andi Blab gehört zu jenen semi-legendären Gestalten, die in fast jedem Bereich der Kunst mitmischen. Er malt, er dichtet, er filmt Und natürlich unterhält er nicht nur eine Musikkapelle, sondern er spielt gleich noch in drei anderen Projekten, die seltsame Namen tragen wie Magic Pink Wohnwelt.

Doch Sitter ist sein liebstes Kind. Mit denen hat er gerade sein erstes Langspielwerk veröffentlicht: „Pastello“. Die Pixies standen dabei Pate. Denn auf dem Album wimmelt es von schönen Melodien, wilden Rhythmen und durchgeknallten Texten. Bezeichnend weist der Song „Popstar“ das Ziel aus. Gefährlich, aber immer auch unwiderstehlich.

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