Slowdive: „Everything Is Alive“ (Kritik & Stream) - Rolling Stone






Slowdive „Everything Is Alive“


Dead Oceans/Cargo (VÖ: 1.9.)


von

Nach dem Comeback „Slowdive“ (2017), das sehr auf vertraute Moods setzte, schwebte Neil Halstead für das fünfte Werk „ein minimaleres elektronisches Album“ vor. Aber na ja, wenn alle fünf erst mal im Studio sind … Seine Ausgangsidee schwingt im repetitiven Instrumental „Prayer Remembered“ aber noch mit, selbst noch im raumgreifenden „Chained To A Cloud“.

Das Herzstück bleibt der betörende (Unisono-)Gesang von Halstead und Rachel Goswell

Das Herzstück dieser Hohepriester der kleinen Akkordverschiebung und großen Sound-Überwältigung bleibt der betörende (Unisono-)Gesang von Halstead und Rachel Goswell, den sie so wohldosiert platzieren. Die Songpalette reicht vom Midtempo-Mainstream eines „Kisses“ bis zu „Andalucia Plays“, das Halstead in Zeitlupe zelebriert, wie unter drückender Südsonne.

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