The Fountain :: Start: 18. 1.

Irgendwo zwischen dem Phantom Terrence Malick und dem eigenbrötlerischen Genie Stanley Kubrick hatte Aronofsky sich mit seinen Filmen „Pi“ und „Requiem For A Dream“ etabliert. Virtuos verwoben und durchkomponiert sind auch die drei Ebenen seiner Parabel über Tod und unsterbliche Liebe, die dennoch nicht vollends überzeugt. Ein spanischer Edelmann sucht bei den Mayas den Baum des ewigen Lebens, um damit seine Königin vor der Inquisition zu retten. Mit dieser Geschichte arbeitet die krebskranke Izzi (Rachel Weiss) in einem Roman den verzweifelten Versuch ihres Ehemannes Tommy (Hugh Jackman) auf, gegen jede Hoffnung im Forschungslabor doch noch eine Heilmethode zu finden. Erschöpft driftet er dabei in Fieberträume ab. Halluziniert, wie er in einer durchsichtigen Kugel durch den Weltraum zu einem erlöschenden Stern gleitet, den die Indios Xibalba nennen und als Ursprung allen Lebens verehren. Visuell oft atemberaubend, inhaltlich aber meist verquast geraten ist Aronofskys New-Age-Odyssee aus Buddhismus, Katholizismus und Spiritualismus, bekannten Mythen und banaler Esoterik.

Nur der Kern der Geschichte berührt, das einfach universale, da zutiefst menschliche Gegenwartsdrama.

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