Voodoo Vince
Mit „Voodoo Vince“ erscheint endlich einmal ein amtliches Jump’n’Run auf Microsofts Spielkonsole – über das halbherzige „Blinx“ wollen wir mal den Mantel des Schweigens decken, denn im Gegensatz zu dem macht „Voodoo Vince“ fast alles richtig. Zur Story: New Orleans. Die Voodoo-Hohepriesterin Madame Charmain wird entführt, sodass es nun an ihrer putzigen Voodoo-Puppe Vince ist, sie zu befreien. So hüpft und rennt und kämpft sich die kleine beseelte Stoffpuppe durch die expressionistisch gestalteten Viertel der Südstaaten-Stadt Interessant dabei die Kämpfe. Da Vince eine Voodoo-Puppe ist, beherrscht er zahlreiche witzige Voodoo-Moves, mit denen er die Gegner bekämpft, indem er sich selbst Schaden zufügt – etwa in dem er sich selbst mit einer Kettensäge in kleine Scheibchen schneidet Aber keine Angst was sich hier brachial anhört, ist im Spiel schwarzhumorig-lustig umgesetzt Daneben beherrscht Vince aber auch die typischen Jump’n’Run-Moves wie Springen, Schweben, die berühmte Arschbombe usw~ Nichts Neues hier, das Bekannte jedoch perfekt umgesetzt Die schicken Animationen und originelle Grafik tun ihr Übriges dazu, „Voodoo Vince“ zur Jump’n’Run-Referenz auf der XBox zu machen, die durchaus mehr Spielspaß entwickeln kann als etwa „Mario Sunshine“.