Richard Ashcroft: Kein Bock auf Corona-Test – Headliner sagt Festival ab

Da dürfen rund 40.000 Fans zu einem Festival in Sheffield. Und dann sagt der Headliner plötzlich ab

Es sollte eine große Nacht des Wiedersehens werden, am 25. Juli beim Tramlines Festival im mittelenglischen Sheffield. Ex-Verve-Sänger Richard Ashcroft hätte seine aktuelle Single „Bring On The Lucie (Frieda People)“ aus der Feder von John Lennon spielen können. Als Headliner. Alles schön, als Schritt auf dem Weg zurück in die (Live-)Normalität.

Doch nun die Rolle rückwärts: Ashcroft sagte via Instagram ab! Das Tramlines Festival hatte sich entschlossen, unter voller Fan-Auslastung an einem Pilotprogramm der britischen Gesundheitsbehörden teilzunehmen, mit speziellen Monitoring-Maßnahmen. Nicht mir mir, verkündete Ashcroft prompt. Bereits vor zehn Tagen hätte er die Organisatoren in Sheffield darüber informiert, dass er bei staatlichen Maßnahmen nicht mitmachen würde. Via Twitter folgte noch dieser kryptische Kommentar: „Vielleicht ist es ja eine Sache des Alters. Aber die Worte Regierungsexperiment und Festival …“ Daneben drei Grinse-Smileys sowie die Hashtags „#naturalrebel“ und „#theydontownme“.

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Zu den Festival-Bestimmungen der britischen Behörde NHS gehört, dass Fans entweder ein negatives Coronavirus-Testergebnis der letzten 48 Stunden oder eine komplette Doppel-Impfung vorweisen müssen. Es bleibt bislang Ashcrofts Geheimnis, was daran so verachtenswert ist – und welcher Rebellen-Strömung er dabei folgt. Er ist allerdings in prominenter Gesellschaft: Auch Stone-Roses-Sängers Ian Brown ließ ein Festival sausen. In Warrington. Er weigere sich bei Veranstaltungen aufzutreten, die „Impfnachweise als Einlassbedingungen verlangen“. Der neue Rock´n`Roll?

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