Taylor Swift gewinnt Grapscher-Prozess gegen DJ

Ein Gericht in Denver (Colorado) gab am Dienstag der Klage der Sängerin statt, dass David Mueller sie 2013 bei einem Fototermin unsittlich berührt hatte.

Vor einigen Monaten hatte ursprünglich DJ David Mueller gegen Taylor Swift geklagt, weil er nach den Anschuldigungen der 27-Jährigen, er habe ihr bei einem Fototermin im Jahr 2013 an den Hintern gefasst, seinen Job beim Radio verloren hatte.

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Die Sängerin ging daraufhin in die Offensive und reichte Gegenklage ein. Vor Gericht glaubten ihr die Geschworenen nun, dass sie von Mueller sexuell belästigt wurde. Das Gericht in Denver (Colorado) ordnete am Dienstag an, dass Swift ein Schmerzensgeld von einem Dollar zusteht. Ein symbolischer Betrag, auf den die Musikerin gepocht hatte. Ihr ginge es mehr darum, anderen Frauen zu zeigen, dass man sich gegen sexuellen Missbrauch wehren muss.

DJ bestritt Vorwürfe von Taylor Swift

DJ Mueller hatte seinerzeit mit seiner Klage einen Millionenbetrag als Entschädigung gefordert. Erst am vergangenen Freitag wurde dessen Klage abgewiesen. Bis zum Ende des Prozesses stritt Mueller die Vorwürfe konsequent ab. Er behauptete vor Gericht, dass er Swift lediglich an die Rippen gefasst habe – und das mit geschlossener Hand.

Die letzten Jahre bezeichnete die Musikerin laut „People“ als persönliche „Tortur“. Sie wolle zukünftig mit Geldspenden auch weiteren Opfern sexueller Gewalt helfen, damit „auch ihre Stimmen Gehör finden“ können.

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