Rosie O’Donnell: Whitney Houston kämpfte schwer mit ihrer Sexualität

Rosie O’Donnell berichtet über die Probleme, die Whitney Houston damit hatte, ihre eigene Bisexualität öffentlich zu leben.

Rosie O’Donnell spricht in einem neuen Interview über die qualvolle Beziehung, die Sängerin Whitney Houston mit ihrer Sexualität hatte. So erzählte sie, dass Houston von dem homosexuellen Part in ihrem Leben beunruhigt war und diesen nicht offen legen wollte.

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Im Rahmen des „Hot Takes & Deep Dives“-Podcasts, der am Montag (22. März 2021) erschien, behauptete O’Donnell, dass Whitney Houston wegen ihren konservativ geprägten kulturellen Werten mit ihrer Bisexualität im Konflikt stand. So erzählte sie ihr: „In der schwarzen Kultur ist es schwer, Homosexualität zu akzeptieren. Es ist kulturell schwieriger, denke ich.“ Schauspielerin Rosie O’Donnell selbst lebt ihre Homosexualität offen aus.

Außerdem sprach O’Donnell über die baptistische Kirche und sagte über die starre Gegensätzlichkeit zwischen Religion und Homosexualität, die für die verstorbene Musikerin bedeutend war: „In der Kirche aufzuwachsen und Gospel zu singen, ich denke [für Houston], gab es eine Menge Konflikte darüber.“

Das queere Dasein von Whitney Houston

Auch erinnerte sich die Schauspielerin daran, Houston und ihre angebliche Freundin Robyn Crawford auf einer New Yorker Party getroffen zu haben. Ihre verschwiegene Romanze mit der Sängerin bestätigte Crawford in ihren 2019 erschienenen Memoiren „A Song For You: My Life With Whitney Houston“.

In dem Buch beschreibt sie beispielsweise, wie Houston die Beziehung im Jahr 1983, nach einer Vertragsunterzeichnung mit Arista Records, beendete. Danach wollte sie eine platonische Freundschaft mit ihr weiterführen. Daraufhin heiratete die Sängerin den R’n’B-Musiker Bobby Brown. In seiner Autobiografie wiederum gestand er, dass er 14 Jahre lang wusste, dass seine Frau bisexuell war. Ihr queeres Dasein hat Whitney Houston bis zu ihrem Tod im Jahr 2012 nie selbst bestätigt.

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Ebenso berichtete Rosie O’Donnell im Podcast, dass Houston an einem Interview-Termin nicht in ihrer Show „The Rosie O’Donnell Show“ erschien und machte ihren Drogenmissbrauch dafür verantwortlich: „[Houston] war zu dieser Zeit wirklich in einer Abwärtsspirale mit Drogen, und es war offensichtlich für jeden, der sie kannte.“

Das Interview sollte ihre Hauptrolle als gute Fee in „Rodgers & Hammerstein’s Cinderella“ aus dem Jahr 1997 promoten. Der Film wurde erst vergangenen Monat auf Disney+ wiederveröffentlicht.

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