Genie oder Größenwahn? James Cameron will noch vier weitere „Avatar“-Filme drehen
Der blaue Wahnsinn findet kein Ende: Regisseur James Cameron will mehr „Avatar“-Filme drehen als ursprünglich geplant.
Als Begründung gibt James Cameron die schiere Größe des Projekts und die Unmengen an Material an, die bei einem Kreativ-Meeting mit vier Drehbuchautoren und einer Gruppe Designer und Künstler zustande kamen. Im Zuge der Kinobetreiber-Messe „CinemaCon“ gab Cameron noch weitere Details zu seinem Mammutprojekt bekannt:
„Wir haben uns dazu entschlossen, ein wahrhaft massives Filmprojekt auf die Beine zu stellen, das aus vier epischen Filmen besteht, die alle für sich alleine stehen, aber zusammen auch eine komplette Saga bilden.“
Den ersten Teil will James Cameron dabei natürlich überbieten: „Was ich bisher in meiner Vorstellung sehe, geht weit über den ersten Film hinaus“, so der Regisseur weiter.

Am Ende seiner Präsentation verabschiedete sich Cameron noch mit den Worten: „Das nächste Mal sehen wir uns auf Pandora wieder.“
Der erste „Avatar“ wurde mit einem Budget von schätzungsweise 237 Millionen US-Dollar umgesetzt und galt als Revolution des 3D-Kinos, da er mit eigens für den Film entwickelten 3D-Kameras gedreht wurde. Schnell mauserte sich „Avatar“ zu einem internationalen Phänomen, mit einem weltweiten Einspielergebnis von fast 2,8 Milliarden US-Dollar. Obgleich James Cameron eigentlich als Garant für Kinoerfolge steht, bleibt fraglich, ob seine vier weiteren Filme an den finanziellen Erfolg des Erstlings anknüpfen können.
Wer allerdings mit „Avatar“ überhaupt nichts anfangen kann, bekommt in diesem Jahr die Chance, einen Klassiker von James Cameron (wieder) auf der großen Leinwand zu sehen: Anlässlich des 25. Jubiläum soll 2106 „Terminator 2: Judgment Day“ als 3D-Fassung in die Kinos kommen.