John Kay & The Sparrow – Collectors Item

Ein gar nicht schlechtes Album der späteren Steppennolf von 1967 Bei Frühwerken später bekannt gewordener Bands läuten meist zu Recht die Alarmglocken (Pigeons/Vanilla Fudge, Golliwogs/CCR und so weiter) – hier ist das anders. Die kanadischen Steppenwölfe in spe haben 1967 insgesamt 20 Tracks eingespielt, mit denen sich auch heute noch erhobenen Hauptes antreten lässt.

Das 65-minütige Programm ohne jeden Archiv-Schund ist ein korrektes stilistisches Abbild dessen, was die US-Szene der Mittsechziger ausmachte: Blues/R&B-Cover ä la „Bright Lights, Big City“, „Hoochie Coochie Man“, „Baby Please Don’t Go“ und „Good Morning Little Schoolgirl , dazu Garagen-Punk und Psychedelisches aus eigener Herstellung (stark: „Tomorrow’s Ship“, „Twisted“, „Chasin‘ Shadows“) und eine unbehauene Version des späteren „Easy-Rider“-Klassikers „The Pusher“.

Ein Hauch von Steppenwolf liegt bereits deutlich über dieser Kollektion.

Die sehr gute klangliche Bearbeitung hat den fast vergessenen Songs keine Spur von ihrer kantigen Ursprünglichkeit genommen.

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