The Police :: Everyone Stares – The Police Inside Out

22 Jahre nach dem Ende von The Police erscheinen nun Stewart Copelands Amateurfilme. Auch seine Brüder waren am Unternehmen Police beteiligt und bildeten tatsächlich eine Art Para-Polizei, die alles überrollte. Das wackelige Material ist mit einem naseweisen, aufgekratzten Voice-over-Kommentar versehen: Copeland schildert in der Ich-Form die Jahre 1978 ff. Dabei weicht er nicht von dem populären Klischee ab, dass arme Musiker sich die Haare blond färbten, beim Punk und beim Reggae klauten, um ein paar Pfund zu verdienen, woraufhin sie erst die USA, dann England und Japan und den Rest der Welt beherrschten, aber leider immerzu auf Tournee gehen, in Hotels leben, Videos drehen und Platten auf Montserrat einspielen mussten, weshalb sie dann sehr müde wurden, die Realität verloren und die Kollegen nicht mehr sehen wollten. Kokain, Suff und Weiber kommen nicht vor, ebensowenig Eitelkeiten, Streit, Größenwahn. Sting brachte die Songs, erklärt Copeland treuherzig, nicht mehr halb fertig ins Studio, sondern fertig. Schade! Und dann wurde der Bassist auch noch „von Hollywood“ gerufen! Was man sieht: Klamauk, Autos, Flughäfen, Japaner, Menschenmassen, Grimassen, Koffer und Road-Manager auf Sofas.

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