Little Miss Sunshine :: (Start 30.11.)

Der diesjährige Überraschungshit aus der Außenseiterecke. 58 Millionen Dollar eingespielt hat dieses nur acht Millionen Dollar teure Spielfilmdebüt der Werbe- und Musikclip-Regisseure Jonathan Dayton und Valerie Faris über die Unmöglichkeit des amerikanischen Traums. Richard (Greg Kinnear) predigt auf spärlich besuchten Motivationsseminaren neun Regeln zum Erfolg, wobei sein blendender Optimismus nur das eigene Scheitern kaschiert. Zu Hause ist Ehefrau Sheryl (Toni Collette) überfordert mit der dickköpfigen, etwas pummeligen Tochter Olive (Abigail Breslin) und Sohn Dwayne, der sich, in Nietzsche vertieft, ein Schweigegelübde auferlegt hat. Komplettiert wird diese Wahnsinnsfamilie von dem lebensuntüchtigen, suizidgefährdeten Schwager Frank (Steve Carell) und einem derb fluchenden Hippie-Großvater (Alan Arkin). Weil Olive zu einer Miss-Wahl eingeladen wird, bricht das dysfunktionale Sextett in einem klapprigen gelben VW-Bus zu einer Reise nach Kalifornien auf. Pleiten und Pannen pflastern ihren Weg, an dessem Ende sie dennoch Selbsterkenntnis und Selbstachtungfinden. Trotz auch albernem Slapstick eine gewitzte Ensemble-Komödie, deren tragikomischen Situationen berühren.

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