Alpentines bringen Debütalbum „Silence Gone“ heraus

Die Kölner Band besteht aus Ex-Mitgliedern von Tulp, Voltaire und Lichter und stellt auf ihrer ersten Studioeinspielung, die am 14. April herauskommt, die großen Sinnfragen.

In den Songs ihrer Debütplatte, „Silence Gone“, gelingt den Alpentines (bestehend aus Kay Lehmkuhl, Marian Menge, Philipp Gosch und Kurt Fuhrmann) eine einfühlsame, spirituelle Auseinandersetzung über „Ich“ und „Du”. Mit teilweise schmerzhaften Wahrheiten. Oder wie Sänger Kay es formuliert: „Es ist OK, auch mal einfach ratlos zu sein, oder innezuhalten. Es geht um das Infragestellen der eigenen Wahrnehmung und nicht um simple Erklärungsmuster.“

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2016 hatten die Kölner bereits eine 3-Track-EP herausgebracht – und dabei an Elbow, Wilco oder die frühen Radiohead erinnert. Auch die neuen Lieder zeichnen sich aus durch Bläser, süffige Gitarrenklänge und Lehmkulhls zartfühlende Stimme, die mehr Instrument zu sein scheint als Erzähler sein will.

„Yes we learn“

Der Titelsong beginnt zunächst als countryeske Ballade über die Entfremdung innerhalb einer Beziehung, bevor sie alle Register der epischen Musikerzählung zieht. Das Breitwand-Sound-Finale von „OL 35“ erinnert gar an Alan Parsons Project in den 70ern.

Es gibt unzählige Momente auf „Silence Gone“, die einem den Glauben an das Gute in der Welt zurückgeben wollen, ohne den Zweifel komplett zu nehmen. Schließlich heißt es in „Abberations“, dem letzten Stück des Albums, passend : „Yes we learn“.

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