Amy Winehouse: Neue Doku „10 Years On“

BBC kündigte einen neuen Film über Amy Winehouse an, der vor allem aus Sicht ihrer Mutter das Leben der Sängerin schildert.

Ein ganzes Jahrzehnt ist nun vergangen, dass Soul-Ikone Amy Winehouse im Alter von 27 Jahren verstarb. BBC wird deshalb eine neue Dokumentation über die Sängerin ausstrahlen. Mit „10 Years On“ feiert der britische Sender die viel zu früh verstorbene Musikerin.

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Die Dokumentation von BBC Two und BBC Music findet vornehmlich aus der Perspektive von Winehouse‘ Mutter Janis statt. In einer Pressemitteilung, die ebenfalls die unterschiedliche Erzählweise – die der Mutter und die bisherige – betont, erklärt sie: „Ich habe das Gefühl, dass die Welt nicht die wahre Amy kannte, diejenige, die ich großgezogen habe, und ich freue mich auf die Gelegenheit, ein Verständnis für ihre Wurzeln und einen tieferen Einblick in das Leben der wahren Amy zu bieten.“

Ihre Mutter bekam im Jahr 2003 die Diagnose Multiple Sklerose und wollte die Dokumentation produzieren, bevor ihre Krankheit „droht, sie von ihren Erinnerungen an Amy zu entfernen“, so heißt es in der Mitteilung der „BBC“. Bereits in der Vergangenheit reflektierte Janis das Leben ihrer Tochter. So auch im Rahmen ihres 2014 erschienen Buchs „Loving Amy: A Mother’s Story“.

Amy Winehouse ohne Filter

Die Dokumentation portraitiert das Leben und die Karriere von Amy Winehouse vor ihrem Tod im Jahr 2011. Ebenfalls kommen in verschiedenen Interviews andere Familienmitglieder und Freunde der Sängerin zu Wort, die über sie berichten. Zudem spricht der Ausführende Produzent Doc Freedman in einem weiteren Statement in den höchsten Tönen über die Sängerin. Auch betont er, dass sie nicht stolzer sein könnten, „denjenigen, die Amy am nächsten standen, dabei zu helfen, ihre Geschichte 10 Jahre nach ihrem Tod wieder aufleben zu lassen“.

Der Termin für die BBC-Ausstrahlung der Dokumentation ist noch nicht bekannt.

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Bereits im Jahr 2015 feierte die Dokumentation „Amy“ ihre Premiere. Regisseur Asif Kapadia gewann sogar den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Winehouse‘ Familie hingegen distanzierte sich von diesem Projekt und bezeichnete es als „eine verpasste Gelegenheit, ihr Leben und ihr Talent zu feiern, und dass sie sowohl irreführend ist als auch einige grundlegende Unwahrheiten enthält.“

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