Blog: Sex (fast), Drogen (beinahe) und Wahnsinn (genug) auf dem „Echo“ 2011

Am Donnerstag wurde zum 20. Mal der "Echo" verliehen. Joachim Hentschel war mitten im Geschehen und bloggt sich seine Eindrücke von der Seele. Dazu gibt's selbstgemachte Paparazzi-Bilder.

Der lustigste Moment: als der im Publikum sitzende Karl-Heinz Schwensen (manche nannten ihn früher „Neger-Kalle“) während Lenas verstöpselter Dankesrede „Aufhören!“ brüllte. Der bedauernswerteste: als Peter Maffay auf die Bühne kam und gleich den Text von „Wind Of Change“ vergaß. Der ernsthaft peinlichste: Andrea Bergs vor Magensäure triefende Forderung nach diversen zusätzlichen Schlagerpreisen (wo wir doch einen Heavy-Metal-Echo viel dringender brauchen, zum Beispiel für Blind Guardian). Und Max Raabes Laudatio für Annette Humpe, die klang, als hätte Onkel Volker sie zu Tante Trudes 70. Geburtstag geschrieben.

Danach kam dann gleich der unerwartet größte Moment der Echo-Verleihung am gestrigen Donnerstagabend in Berlin: Die fürs Lebenswerk geehrte Humpe knallte den Galagästen im Funkturm-Palais ihren Ideal-Hit „Ich steh auf Berlin“ an den Kragen, mit Raabe, Selig-Sänger Jan Plewka und Ich+Ich-Partner Adel Tawil als Besoffenen-Chor. Trotz Halb- oder Vollplayback ein unglaublicher Energiestoß. Das 30 Jahre alte Lied einer 60-jährigen Dame.

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