BootBooHook Festival abgesagt – Veranstalter beantragt Insolvenz

Überraschend kam heute die Nachricht, dass das BootBooHook-Festival in Hannover wegen 'finanzieller Schräglage' abgesagt werden muss - die Veranstalter haben Insolvenz angemeldet.

Das BootBooHook-Festival, das vom 12. bis zum 14. Juli im Kronsbergpark in Hannover hätte stattfinden sollen, ist abgesagt worden. Auf der Webseite des Festivals liest man heute folgende Begründung:

Wir sind mehr als fassungslos darüber und haben bis zuletzt versucht, das Ruder herumzureißen, aber das ist leider nicht mehr möglich. Fakt ist leider, dass uns die mehr als besorgniserregenden Vorverkaufszahlen und die daraus resultierende finanzielle Schräglage zu diesem Schritt zwingt, auch um alle Zulieferer, Bühnenbauer, Techniker, Künstler, DJs und Crews vor einem größeren Schaden zu bewahren.

(…) Leider scheint der (notwendige) Umzug auf das neue Gelände am Kronsbergpark der falsche Schritt gewesen zu sein, zumindest wurde er von einem Großteil des Publikums nicht mitgegangen. Dass man trotz erneut hochklassiger Acts nicht dennoch einen Publikumszuwachs verzeichnen kann, ist traurig und eigentlich unverständlich, aber leider Realität.

Die BootBooHook GmbH hat heute Insolvenz angemeldet.

Das seit 2009 existierende Festival war 2012 vom Faustgelände in den Kronsbergpark gezogen, danach gingen die Ticketverkäufe offenbar erheblich zurück. Als Bands gebucht waren dieses Jahr unter anderem Black Rebel Motorcycle Club, Maximo Park, Andreas Dorau, Naked Lunch, Frittenbude, The Thermals, LAING und Herrenmagazin. 

Die Tickets können bei den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden, das Eintrittsgeld wird zurückerstattet. 

 

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