Bruce Springsteen: Fan-Alarm beim Konzert von Peter Gabriel

Warum der Boss und Little Steven dann doch kein Kölsch serviert bekommen …

Die Sommersaison ist Konzert- und Festivalsaison. Mit großen und kleinen Geschichten. Highlights auf und neben der Bühne. Tops und Flops. Persönliche Dönkes und Weltstar mäßiges Auftreten…

Eine Mischung von all dem hat jetzt die Lokalpresse in Köln aufgegriffen. Bekanntlich haben Bruce Springsteen und sein langjähriger Gitarren-Bruder Little Steven mehr oder weniger „inkognito“ ein Konzert von Peter Gabriel in der mit 16.000 Fans gut gefüllten Lanxess Arena besucht. Die lokalen Medien lichteten die US-Stars beim dezenten Anlehnen an einem Beistell-Tisch in der Mischpult-Zone ab.

Springsteen ist selbst in Europa in Dienst. Zu Gabriels Köln-Gig hatte er „off time“. Sein Terminplan ist locker getaktet. Etwa am kommenden Mittwoch (21. Juni) in Düsseldorf und im Juli dann als Stadion- und Rennbahn-Rocker in Hamburg, Wien, Hockenheim und München.

Am Rande seines Gastspiels in den nicht weit entfernten Niederlanden schauten Legenden bei der Comeback-Show des Kollegen aus dem west-englischen Kurort Bath vorbei.

Wie der „Kölner Stadt Anzeiger“ nun berichtet, hat Springsteen- Super-Fan Jan Makurath dort eine Art Heiligen-Erscheinung.

Der Rheinländer ist ausgemachter Springsteen-Jünger , hat zig Platten, Mitschnitte und auch viele Boss-Konzerte besucht. Er staunte nicht schlecht, als er sein Idol „völlig unerwartet“ und ohne große Entourage neben dem Gabriel-Mischpult stehen sieht. „Mein Freund Volker hatte durch Zufall sogenannte Crew-Pässe für das Konzert erhalten, sodass wir uns in diesem Bereich aufhalten durften“, erzählt er dem Blatt. Die Beiden wären „völlig perplex“ gewesen und überlegten während der ersten Songs von Peter Gabriel, ob man zumindest ein kurzes Hallo wagen sollte. Vielleicht ein kleines Foto noch …

Doch was ein echter, erwachsener Fan ist, kann auch die Privatsphäre seines Stars respektieren:

„Die beiden wollen den Gig sehen, wir sprechen sie jetzt nicht an“, so die Gedanken des Boss-Jüngers. „Obwohl ich ganz auf die kölsche Art überlegt habe, den Security-Mann zu fragen, ob ich den beiden ein Kölsch ausgeben kann.“

Fazit in der Rückschau: „Wir waren leider sehr höflich und zurückhaltend“. Nicht mal ein Mini-Shooting mit dem Smartphone mit seinen Helden wurden eingefordert.

Springsteen und Steven konnten in Allerseelenruhe dem eigenwilligen Gabriel-Programm lauschen.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates