Edwin Hawkins: Die „Oh Happy Day“-Gospel-Legende ist tot

Der „Oh Happy Day“-Sänger ist gestorben. Edwin Hawkins erlag am Montag (15. Januar 2018) dem Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Edwin Hawkins ist tot. Der Mitschöpfer des modernen Gospels verstarb am Montag (15. Januar 2018) im Alter von 74 Jahren. Berichten zufolge sei der Musiker in seinem Haus in Pleasantville, Kalifornien, an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben. Mit seinem Song „Oh Happy Day“ revolutionierte er die Gospel- und Soul-Musik. Hawkins wird als einer der Wegbereiter des modernen Gospels angesehen.

Neu arrangiert

Der Künstler war schon seit seiner Jugend in der Gospel- und Kirchen-Musik involviert. Mit sieben Jahren spielte er Klavier bei den Gospel-Auftritten seiner Familie. Sein Hit „Oh Happy Day“ basiert auch auf einem Kirchenlied, erzählte Hawkins: „Meine Mutter hatte ein altes Gesangbuch, und ich hatte ein Talent dafür, diese Lieder neu zu arrangieren“. „Oh Happy Day“ veröffentlichte er 1969, zusammen mit seinem Gospel-Chor, welcher sich nach dem Musiker benannte: The Edwin Hawkins Singers.

Das „neu arrangierte“ Kirchenlied wurde weltweit mehr als sieben Millionen mal verkauft und vielfach gecovert, unter anderem von Elvis Presley. Außerdem wurde er in dem Musikfilm „Sister Act“ (1992) gespielt, wodurch „Oh Happy Day“ im Fernsehen, in den Kinos und bis heute auf diversen Musical-Bühnen zu hören ist.

Insgesamt wurde Edwin Hawkins 19 mal für die Grammys nominiert und gewann ganze vier mal, zuletzt 2007 mit den Songs „Every Man Wants to Be Free“ und „Wonderful“.

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