Im neuen ROLLING STONE: CD – „Best Of 2018“

Was bleibt musikalisch aus dem Jahr 2018? ROLLING STONE hat einige der besten Songs des Jahres zusammengestellt - mit Calexico, Cat Power, Villagers und Dawes.

Die Inhalte der Januar-Ausgabe des RS

Dawes „Living In The Future“

Die zuverlässigste kalifornische Band überzeugt auch auf ihrem sechsten Album mit kraftvollem, klugem Westcoast-Rock. „Living In The Future“ wirkt in seiner Hymnenhaftigkeit fast schon mainstreamig, auch wenn der Grundton unheilvoll dräuend bleibt.

Courtney Barnett „City Looks Pretty“

Unter den vielen spöttischen Liedern ist „­City Looks Pretty“ vielleicht das beste auf dem zweiten Album der australischen Songschreiberin und Gitarristin, die manchmal klingt wie die weibliche Slacker-Version eines Tom Petty: „I’ll be what you want, oh, when you want it/ But I’ll never be what you need.“

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Calexico „Under The Wheels“

Der eingängigste Song vom tollen Calexico-­Album „The Thread That Keeps Us“ ist zugleich eines der politischsten Stücke der Band aus Tucson/Arizona: „Deep in the war regime/ Always someone else’s schemes/ Show me a sign/ When the world falls apart.“ Calexico halten die Welt noch eine Weile zusammen.

Cat Power „Woman“

Mit Freundin und Bewunderin Lana Del Rey singt Chan Marshall auf ihrem neuen Album diese Ode der Selbstbestimmung, die weniger feministisches Statement ist als vielmehr eine Reise zu sich selbst, an deren Ende die Erkenntnis steht, mit sich im Reinen zu sein.

Villagers „A Trick Of The Light“

Es war ruhig geworden um Conor O’Briens Band. Doch das, was die Iren in Stücken wie „A Trick Of The Light“ bieten, übertrifft selbst kühnste Erwartungen: Ein Wolkenkuckucksheim aus süßestem Pop, zartem Soul und schwelgerischem Folk, aus Träumerei und Selbstreflexion.

Wayne Graham „Joy!“

Die Band um die Brüder Kenny und Hayden Miles hat mit „Joy!“ das beste Folk-Rock-­Album seit langer Zeit aufgenommen. Das Titelstück (mit Ausrufezeichen) steht mit seinem leisen Groove und seinen dezenten Bläser-Arrangements exemplarisch für ­Wayne Grahams Americana-Understatement.

Kadhja Bonet „Mother Maybe“

Eine der schönsten Überraschungen des Musik­jahres 2018: Die Sängerin und Songschreiberin aus Los Angeles verdichtet Jazz, Soul und Folk zu anmutig eleganten Stücken, die den Geist von Minnie Riperton, Terry Callier und Sade atmen.

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