Litauische Medien: Kein Strafverfahren gegen Till Lindemann nach Shelby Lynns Aussage

Berichten zufolge wird gegen Till Lindemann in Vilnius kein Strafverfahren eingeleitet

Einem Bericht zufolge werden gegen Till Lindemann nach der Aussage des von ihm angeblich missbrauchten Fans Shelby Lynn keine polizeilichen Ermittlungen eingeleitet. Das meldet die litauische Nachrichtenseite Lrytas.it. Die Irin Lynn gilt mit ihren auf Twitter und Instagram ab Pfingstsonntag geposteten Bildern und Erzählungen als maßgeblich für die darauf folgenden Medienrecherchen gegen den Rammstein-Sänger, die die Stimmen etlicher, angeblich in den vergangenen Jahren missbrauchter Frauen versammeln. Lynn schrieb, dass sie bei einer Rammstein-Aftershow möglicherweise „gespiked“ worden sei, ihr also angeblich K.O.-Tropfen in den Drink gemischt worden seien – als sie erwachte, hätte sie Blutergüsse am Körper gehabt.

Die Polizei von Vilnius werde keine Ermittlungen gegen Lindemann einleiten, wie Tomas Braženias, leitender Spezialist der Kommunikationsunterabteilung des Obersten Polizeikommissariats des Kreises Vilnius, der Seite bestätigt habe. Es seien keine Hinweise auf ein Verbrechen erkennbar. Die Entscheidung der Polizei müsse noch von der Staatsanwaltschaft genehmigt werden.

Shelby Lynn äußerte zuvor ihre Unzufriedenheit mit der Arbeit der Polizeibeamten in Vilnius. „Ich bin sehr enttäuscht über die Art und Weise, wie die ‚Profis‘ damit umgegangen sind“, twitterte sie am 30. Mai. Allerdings ging die Irin nicht näher darauf ein, was ihrer Meinung nach falsch gemacht wurde.

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