Netflix: Die besten Mystery-Serien auf Netflix

Monster aus alternativen Dimensionen, wilde Zeitreisen oder koreanische Zombie-Plagen: Diese Mystery-Serien auf Netflix sind ein Garant für Anspannung im heimischen Sessel.

Das Genre Mystery hat eine Sogwirkung, die Zuschauer in eine Welt mit übernatürlichen Vorkommnissen, Geheimnissen und undurchsichtigen Figuren bringt. Die wohl einflussreichsten Mystery-Serien ab den 90ern sind „Twin Peaks“, „Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI“ sowie „Lost“. Alle drei zeigen meisterlich, wie genreübergreifend Mystery-Storys sind. Ob nun Horror, Fantasie, Sci-Fi oder im Fall von „Lost“ Abenteuer und Drama. Diese Mixtur stützt den geheimnisvollen Aspekt der Geschichten, die im Serienformat besonders involvierte Zuschauer hervorbringt. Diese Serien auf Netflix sollte kein Mystery-Fan verpassen.

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Die besten Horrorserien auf Netflix

Maniac

Annie Landsberg (Emma Stone) und Owen Milgrim (Jonah Hill) sind zwei einsame Fremde, die an einer klinischen Studie teilnehmen, die etwas Sagenhaftes verspricht. Mit der Einnahme von drei Pillen und der Hilfe eines Supercomputers sollen sie ihre seelischen Leiden für immer heilen können. Während Annie sich die Schuld am Tod ihrer Schwester gibt und einer Tablettensucht verfallen ist, erhielt Owen – Sohn einer reichen und einflussreichen Familie – die Diagnose Schizophrenie. Mithilfe des mitfühlenden Supercomputers mit Namen Gertie werden die Probanden in Traumzustände versetzt. Wie es der Zufall will, erleidet Gertie selbst eine Depression und überhitzt. Als Folge dessen sind Annie und Owen plötzlich verbunden und durchleben die Traumwelten und ihre Traumata nun gemeinsam.

Die Serie kreiert einen hypervisuellen Look zwischen moderner Zukunftsversion und Retro-Welt. Hierin treffen surreale Zeitreisen mit zahlreichen Verweisen auf andere filmische Werke auf überambitionierte Forscher und die kranken Psychen der Hauptfiguren. Das ist ziemlich anstrengend und trippy, aber definitiv die Aufmerksamkeit wert.

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The Sinner

Es gibt eine klassische Krimi-Frage: Wer war es? Diese wird in „The Sinner“ auf den Kopf gestellt, denn wer hinter dem Mord steckt, ist von Anfang an klar. Die junge Mutter Cora Tannetti (Jessica Biel) ersticht am helllichten Tag den jungen Arzt Frankie Belmont (Eric Todd) an einem See. Obwohl ein Geständnis von Cora vorliegt und es etliche Zeugen gibt, nimmt sich der erfahrene Polizist Harry Ambrose (Bill Pullman) dem Fall an. Denn warum tötet eine Frau ohne Vorstrafe plötzlich einen ihr unbekannten Mann und kann sich anschließend nicht an die Tat erinnern?

Die Geschichte von „The Sinner“ basiert auf dem deutschen Krimi-Roman von Petra Hammesfahr aus dem Jahr 2007. Da die Serie den Fall von Cora Tannetti innerhalb von acht Folgen abschließt, wird von Beginn an Spannungsdruck aufgebaut der durch überraschende Wendungen und unhandliche Figuren nur noch verstärkt wird. Die Serie beschäftigt sich in der zweiten Staffel mit einem 13-jährigen Täter, der seine Eltern umgebracht haben soll. Hier gibt es nur noch mehr Twists und Cliffhanger als zuvor.

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Kingdom

Die koreanische Dramatikerin Kim Eun-hee kreierte die Webcomic-Reihe „The Kingdom of the Gods“ auf die auch die Netflix-Original-Serie „Kingdom“ basiert, für die sie auch als Autorin tätig ist. Die Serie führt in das historische Korea zur Zeit der Joseon-Dynastie. Der Kronprinz Chang (Ji-Hoon Ju) macht sich große Sorgen um seinen Vater, der an Pocken erkrankt sein soll. Noch nicht mal er wird in die abgesperrten Gemächer des Königs vorgelassen. Ganz im Gegenteil, ein Komplott gesponnen von korrupten Ministern, zwingt ihn sogar den Hof zu verlassen. Chang macht sich daraufhin auf die Suche nach dem Arzt, der seinen Vater behandelt hat und entdeckt dabei eine merkwürdige Seuche.

In „Kingdom“ wird das Zombie-Motiv aktualisiert. Anders als die ziemlich langsamen Zombies aus „„The Walking Dead“ bekommt man es mit richtig schnellen Untoten zu tun, die sich mit den Lebenden spektakuläre Verfolgungsjagden liefern, aber nur nachts, da sie sonst, wie Vampire schlafen. Höfische Intrigen, Experimente an Menschen, Klassendenken sowie die Hungersnot eines vom Krieg gebeutelten Volkes vereinigen sich mit blutigen Kämpfen mit Zombies. Ziemlich fesselnd.

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Bates Motel

Norman Bates (Freddie Highmore) ist ein schüchterner 17-jähriger Schüler, als seine Mutter Norma (Vera Farmiga) in Oregon ein Motel bei einer Zwangsversteigerung erwirbt. Nur kurz nachdem die beiden das neue Heim beziehen wird Norma von dem früheren Motel-Besitzer Keith Summers angegriffen und ihr Sohn kommt ihr zu Hilfe. Als Norma ihren Peiniger schließlich tötet, werden sie und ihr Sohn zu Komplizen, um den Mord zu vertuschen. Die außergewöhnliche Beziehung zwischen den beiden ist so eng, dass sogar Dates mit Schulfreundinnen für Norman zum Problem werden. Nur selten kann er sich dem starken Willen seiner Mutter widersetzen. Die in fünf Staffeln bereits abgeschlossene Serie lädt ein für lange Serienabende. Das Prequel zu Alfred Hitchcocks „Psycho“ entspinnt langsam, wie sich die Persönlichkeitsstörung des bekannten fiktiven Serienmörders entwickelt.

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Orphan Black

Sarah Manning (Tatiana Maslany) wird Zeugin eines Selbstmordes einer jungen Frau. Als sie deren Geldbörse findet, entdeckt sie ihre verblüffende Ähnlichkeit mit der Verstorbenen namens Beth. Kurzerhand übernimmt die Betrügerin Sarah die Identität von Beth. Sie ahnt nicht, dass diese Polizistin ist. Doch das ist bei Weitem nicht ihr größtes Problem, denn wie sich herausstellt, ist das nicht ihre einzige Doppelgängerin, sondern Sarah ist ein Klon und trifft auf vier weitere Versionen von sich selbst. Hinter den Klonen steckt eine geheimnisvolle biotechnologischen Vereinigung, die die menschliche Evolution beeinflussen wollen. Dazu bekommen es die Klone mit einer gefährlichen religiösen Gruppierung zu tun. „Orphan Black“ überzeugt mit originellen Ideen und einer starken Performance von Tatiana Maslany in den multiplen Rollen. Wer von der Serie nicht genug bekommen kann, ein Spin-off wurde angekündigt.

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Dark

In der verschlafenen deutschen Kleinstadt Winden ereignen sich tragische Schicksale. So begeht Michael Kahnwald (Sebastian Rudolph) Suizid und hinterlässt einen geheimnisvollen Brief. Das stürzt seinen Teenie-Sohn Jonas (Louis Hofmann) in eine Krise, sodass er in eine psychiatrische Einrichtung geht, dass aber vor seinen Freunden verheimlicht. Währenddessen wird in der Kleinstadt-Schule der Jugendliche Erik Obendorf (Paul Radom) seit längerer Zeit vermisst. Als dann auch noch Mikkel, der junge Sohn des Polizisten Ulrich Nielsen (Oliver Masucci) nach einem nächtlichen Trip im Wald verschwindet, erkennen darin vor allem die älteren Bewohner Wiederholungen aus der Vergangenheit.

Dark“ ist die erste deutsche Netflix-Orignal-Serie von Baran bo Odar und Jantje Friese, die anfangs zu Unrecht wegen der Sci-Fi-Mystery-Handlung mit „Stranger Things“ verglichen wurde. Dabei ist die Handlung viel gruseliger und wirkt gerade wegen der Auslegung auf nur drei Staffeln besonders straff erzählt. Zuschauer tauchen darin in verstrickte und verstörende Familienverhältnisse, Zeitreisen und Umwelt-Utopien ein. Ein Must-Watch mit bestechend schönem Soundtrack.

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Stranger Things

Als Will Byers (Noah Schnapp) im November 1983 nach einer Partie Dungeons und Dragons nicht zu Hause ankommt, machen sich sowohl der Polizist Jim Hopper (David Harbour) als auch seine Freunde und seine besorgte Mutter Joyce Byers (Winona Ryder) auf die Suche. Dabei treffen Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gaten Matarazzo) und Lucas (Caleb McLaughlin) auf ein ungewöhnliches Mädchen im Wald. Sie hat auf ihren Arm die Zahl 11 eintätowiert, weshalb sie von den Jungs Eleven oder El genannt wird. Wie sich herausstellt, besitzt das Mädchen telekinetische Fähigkeiten und wird eine wichtige Hilfe, um Will zu finden.

Die 80er-Liebeserklärung „Stranger Things“ ist mittlerweile Kult und wird genauso für die liebenswerten Figuren als auch die detailreichen Anspielungen auf Filme, wie etwa E.T. gefeiert. Die vierte Staffel der Serie soll erst 2021 auf Netflix starten.

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