Pink-Fauxpas: freundlicher Bühnengruß an Rammstein – „Setzen Menschen in Brand!“

Der US-Weltstar outet sich als Fangirl der Pyro-Kollegen. Und wird später von ihrer Crew über die Sache mit „Row Zero" informiert.

Schwüle Hitze mit 35 Grad im Rheinland. CSD-Wochenende inklusive Mega-Parade. Und dann auch noch Alecia Beth Moore alias Pink im Kölner Stadion; zweimal hintereinander ausverkauft. Zwischen ihren artistischen Einlagen, die selbst eine Gesangsturnerin wie Helene Fischer locker toppen, kommt es zu einem Moment der Verwirrung.

Zwischen zwei Songs schießt Pink bei einer Zwischenansage mal eben locker aus der Hüfte: „Ich hoffe doch, dass mein Sohn und meine Tochter mir irgendwann mal Tickets für Rammstein kaufen werden …“

Offenbar hatte die stets engagierte und Grammy-gekrönte Songwriterin nichts der langen Debatte um die Missbrauchsvorwürfe und „Row Zero“ mitbekommen. Denn trotz der verblüfften Reaktion des Publikums, das eher verhalten reagiert, erzählt sie weiter im Plauderton: „Wer noch nie auf einem Rammstein-Konzert war; Leute…. da müsst ihr unbedingt mal hin! Die setzen auf der Bühne Menschen in Brand.“ Dann stutzt sie doch über Schweigen und Gegrummel in den ersten Reihen.

„No!? Ihr mögt Rammstein nicht? Wurden sie gecancelt? Warum?“ Und dann mit selbst-ironischer Note: „Haben die jemanden in Brand gesetzt und nicht gelöscht? Wir mögen die wirklich nicht? Okay, dann mögen wir sie eben alle zusammen nicht! Ich selbst bin übrigens schon 48 Mal gecancelt worden.“

Vor ihrer zweiten Kölner Show am Sonntag (09. Juli) ist sie offenbar von ihrem Crew-Umfeld über die Debatte um Sänger Till Lindenmann und Co in Kenntnis gesetzt worden. Auf ihrem Twitter-Account mit 31 Millionen Followern geht Pink auf ihr Bühnen-Statement ein: „Jemand hat es mir nach dem Auftritt erklärt“, so Pink, und bedankt sich für die In-Kenntnis-Setzung ihrer deutschen Fans. „Total bummer!“

Nunmehr in dieser Angelegenheit sensibilisiert, teilt sie den Tweet-Hinweis einer aufmerksamen Besucherin ihres Konzerts, der auf ein Hintergrundartikel der englischen Zeitung „Guardian“ verweist, der sich aus Londoner Sicht mit den Vorwürfen gegen den Rammstein-Sänger befasst.

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