Queen: Am Ende hatte Freddie Mercury wieder die Kontrolle über sein Leben
Im November 1991 starb Freddie Mercury an den Folgen seiner HIV-Erkrankung. Sein damaliger Assistent Peter Freestone berichtet nun von einem folgenschweren Entschluss, den der Sänger zwei Wochen vor seinem Tod traf.
Ein Archivklassiker vom 27. Februar 2020.
Es ist nun fast 30 Jahre her, dass Freddie Mercury an den Folgen seiner HIV-Erkrankung starb. Am 24. November 1991 verlor er seinen Kampf – und die Welt trauerte an diesem Tag um eine Ikone der Rockmusik. Peter Freestone war Assistent des Sängers und begleitete ihn bis zum Schluss. Er sah, wie Mercury körperlich immer weiter abbaute und enthüllte nun in einem Interview Details über die letzten zwei Wochen des Queen-Frontmanns. Dabei erzählt er auch von einer folgenschweren Entscheidung, die Mercury traf.
Bis kurz vor seinem Tod hatte Mercury weiter Musik gemacht und versucht seinen Gesundheitszustand so gut es geht zu verheimlichen. Nur wenige Monate vor seinem Ableben drehte er noch mit „These Are The Days of Our Lives“ ein letztes Video. Dort schien allen schon klar zu sein, dass der Sänger nicht mehr lange zu leben hat.
Sein Assistent Freestone sprach in der Sendung „Lorrain“ über Mercurys Aids-Erkrankung – und einen Entschluss, den der exzentrische Frontmann zwei Wochen vor seinem Ableben traf. „Er wusste genau, was passieren würde. Zwei Wochen vor seinem Tod hat er sich dazu entschieden, seine Medikamente, die ihn am Leben erhalten haben, abzusetzen. Das gab ihm wenigstens das Gefühl, wieder Kontrolle über sein Leben zu haben, obwohl er wusste, dass die Krankheit ihn umbringen wird“.
Queen sind derzeit mit Adam Lambert als Sänger auf großer Welttournee. Durch den Film „Bohemian Rhapsody“, der von dem legendären Live-Aid Konzert der Gruppe handelt, gibt es eine regelrechte Retro-Welle und die Band ist vielleicht präsenter denn je. Freddie Mercury bleibt damit eine Generationen übergreifende Ikone.