Alma: „Time Machine“ (Kritik & Stream) - Rolling Stone






Alma „Time Machine“


Sony (VÖ: 21.4.)


von

Es gibt nichts Größeres als einen brillanten Popsong. Auf der Suche nach Perfektion haben sich aber schon die meisten Künstler die Zähne ausgebissen. So bleibt der 27-jährigen Finnin Alma noch eine lange Wegstrecke zur Unsterblichkeit. Mit „Dreaming“ gelingt ihr ein exzellenter Auftakt: Hier kommt ihre Stimme, die viel mit der von Adele verglichen wird, obwohl sie eher an Rihannas erinnert, glockenhell daher, während der Backing-Track fröhlich wie in Vince Clarkes besten Tagen vor sich hin pluckert.

Es fehlen der rote Faden, das letzte Feuer, die Schokostreusel obendrauf

Songs wie „I Will Survive“ bleibt dagegen trotz ABBA-Puzzlesteinchen nur der Stempel „Durchschnittsware“. Es fehlen der rote Faden, das letzte Feuer, die Schokostreusel obendrauf. Es geht auch ohne Letztere, aber manch einer lässt sein Heißgetränk deshalb zurückgehen.


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