Jazz

JOE CHAMBERS

Mirrors

BLUE NOTE

Drei Jahrzehnte nach Großtaten mit Wayne Shorter oder McCoy Tyner erstmals unter eigenem Namen: diverse Kompositionen des Drummers, aber auch Songs aus dem Repertoire von Michael undJanet Jackson. Routiniers wie Vincent Herring (ts), Eddie Henderson (tp), Mulgrew Miller (p) und Ira Coleman (b) spielen hier, als ginge es um alles oder nichts. 3,5

NIELS THYBO

Trio Music

STUNT/SUNNY MOON

Bei Jasper Van’t Hofe „Canoisa „-Gang wirkte Bassist Bo Stief unlängst nicht halb so frisch wie im Trio des dänischen Keyboarders Thybo, der jede Menge charmante Ideen in 15 Miniaturen investiert hat. Hinter dem Allerwelts-Titel „Trio Music“ verstecken sich folkverwandte Ohrwürmer, Popnah-Verspieltes und Experimente auf dem preparierten Piano. 3,5

SMADJ

Equilibriste

M.E.L.T./EFA

Nordafrikanischer Jungle aus Paris? Der in Tunesien geborene Jean-Pierre Smadja spielt neben Keyboards, Gitarre und Percussion auch die arabische Oud. Obwohl seine von abenteuerlichen Rhythmen irr vorangetriebenen Gratwanderung zwischen Loop-Geplätscher und Klang-Abenteuer nicht im klassischen Sinne swingend daherkommt, hat sie ganz klaren Jazz-AppeaL. 3,0

LARRY KARUSH

Art Of The Improviser

NAXOS

Höhepunkt in Sachen Eklektizismus sind die JBanjo Variations“, die den Solo-Pianisten in 15 Minuten aus der Bluegrass-Ecke über witzige StrideAferianten und einen Abstecher in die Klassik nach Indonesien fuhren. Wie einst Keith Jarrett beweist Karush des öfteren Nähe zu Folk und GospeL. 3,5

BENNI CHAWES

Human Bass

LAIKA/RTD

Wenn Jaco Pastorius Sänger gewesen wäre: Diese Stimme klingt so smooth wie der ideale Fretless-Bassist, hat aber auch genügend Biß für Funk-Akzente. Duo-Partner Laszlo Gardony trägt als Pianist mit Sinn für starke Grooves, subtile Improvisation und den Blues zum Vergnügen bei. 4,0

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