The Doors :: The Doors

Als das Debüt der Band veröffentlicht wurde, waren die Doors schon die Helden der Clubs auf dem Sunset Strip in West Hollywood – legendär durch ihre spektakulären Gigs mit dem charismatischen Frontmann Jim Morrison, der sich auf der Bühne gern als Elvis der Rock-Generation inszenierte. Die Musik auf dem ersten Album war nicht minder aufregend: die verschiedenen Einflüsse der Bandmitglieder – Keyboarder Ray Manzarek verfügte über eine klassische Ausbildung am Klavier, John Densmores Drum Style war Jazz-inspiriert und Robby Krieger spielte Folk-Gitarre im Flamenco-Stil und Bottleneck – prägten den Sound der Band und schufen eine ungewöhnliche, aber stimmige musikalische Dramaturgie für Morrisons metaphorische, erotisch-gefärbte Texte. Die Band war damals eine Provokation, ihre Songs düster, magisch und befreiend zugleich und man konnte als Fan damit seine Eltern ärgern, die Morrison unerhört fanden. Heute vermag das Debüt niemanden mehr zu schockieren, aber es fasziniert immer noch durch Power, Leidenschaft und Spontanität. Das Album verströmt den Geist der 60ies und bewirkt doch, dass man sich wie gebannt hineingezogen fühlt in eine fremde, geheimnisvolle Welt.

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