Sinéad O’Connor weist sich nach Suizid ihres Sohns selbst in Klinik ein

Die trauernde Sängerin suchte sich nach besorgniserregenden Tweets Hilfe, um mit dem Tod ihres Sohns Shane umgehen zu können.

Seit der Selbsttötung ihres Sohnes Shane, der sich mit nur 17 Jahren vor Kurzem das Leben nahm, geht es der Sängerin psychisch sehr schlecht. Jetzt hat sich O’Connor wohl Hilfe in einer psychiatrischen Klinik gesucht.

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Kurz zuvor hatte die Sängerin, die mit dem Song „Nothing Compares 2 U“  weltberühmt wurde, nicht zum ersten Mal besorgniserregende Tweets auf Twitter abgesetzt. So schrieb die 55-Jährige: „Ich war von dem Tag an, an dem ich geboren wurde, ein Versager. Es ist nicht die Schuld meiner Eltern, meiner Familie oder meiner Kinder. Es ist meine. Gott hat mich falsch gemacht. Also schicke ich mich selbst zurück und finde den einzigen Menschen auf dieser Erde, der mich jemals wirklich geliebt hat“.

In einem weiteren erschreckenden Tweet schrieb O’Connor, sie wolle ihrem Sohn in den Tod nachfolgen, da das Leben ohne ihn keinen Sinn mehr mache. Viele Fans zeigten sich entsetzt und besorgt über O’Connors labilen Zustand.

Wenig später folgte eine Entschuldigung der Sängerin, die noch Mutter von drei weiteren Kindern ist. „Das tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen sollen. Ich bin jetzt mit der Polizei auf dem Weg ins Krankenhaus. Es tut mir leid, dass ich alle verärgert habe. Ich bin verloren ohne mein Kind und ich hasse mich selbst. Das Krankenhaus wird eine Weile helfen“, schrieb sie.

Sinéad O’Connors Sohn wurde nach Flucht aus Psychiatrie tot aufgefunden

Sinéad O’Connors Sohn Shane hatte mehrere Tage lang als vermisst gegolten, nachdem er einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik vorzeigt beendet hatte und geflohen war. Wenig später musste sie dann seinen Tod öffentlich bestätigen. Die Sängerin machte der Klinik im Nachhinein schwere Vorwürfe und gibt den behandelnden Ärzt*innen eine Mitschuld an dem Tod ihres Kindes.

Wer Suizidgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen dabei, die Gedanken zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist oder sich um nahestehende Personen sorgt, kann sich – auch anonym – an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken unter der Nummer 0800/111 01 11.

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