Premiere: Deutsche Top 100 der Singles besteht nur aus digital verfügbaren Titeln

In den aktuellen Top 100 der Singles findet sich kein einziger Song mehr, der genügend physische Verkäufe für diese Charts-Liste bewerkstelligt hat

Die Charts können einen immer wieder überraschen, aber das gab’s noch nie in der deutschen Geschichte der Singles-Rangliste: In den Top 100 der von GfK Entertainment ermittelten Offiziellen Deutschen Charts vom 13. März tummeln sich erstmals ausschließlich digital verfügbare Titel, erstmals „seit 1959“, wie die GFK schreibt. Das meldet „Musikwoche“.

Das Thema ist nicht neu, denn physische Verkäufe nehmen schon seit Jahren stark ab. Zunächst durch Download-Plattformen wie iTunes, dann durch Streamingportale wie Spotify. Wie „Musikwoche“ weiterhin hervorhebt, fanden sich in der Vorwoche (05. März) immerhin noch zwei Lieder in den Top 100, die es auf genügend physische Verkäufe brachten: Sarah Connors „Vincent“ (Platz 94) sowie „Hoch“ von Tim Bendzko, auf der Schlusslicht-Position 100.

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