TV-Tipp: „Super 8“ – Stranger Things mit altmodischem Gruselcharme

J.J. Abrams verneigt sich tief vor dem Frühwerk von Steven Spielberg und einem ganz speziellen Gefühl aus der Kindheit.

Auf die bei Actionspektakeln fast schon obligatorische dritte Dimension haben Regisseur Abrams („Star Trek“) und Produzent Steven Spielberg bewusst verzichtet. Das hätte auch schlecht gepasst in einer Reminiszenz an das Kino der 80er-Jahre, als noch Kinder auf Fahrrädern statt Superhelden die Welt gerettet haben.

Mehr zum Thema
„Der Exorzist“: Sequel-Trilogie von „Halloween“-Macher kommt!

In Sujet und Ästhetik orientieren sie sich an Klassikern wie „War Games“, „Stand By Me“, „E.T.“ oder „Zurück in die Zukunft“, kombiniert mit den typischen Elementen von B-Monsterfilmen der späten 70er-Jahre.

Die Story spielt im Jahr 1979 in einer amerikanischen Kleinstadt. Joe (Joel Courtney), Sohn des örtlichen Sheriffs Jackson (Kyle Chandler), und seine Freunde drehen mit einer Super-8-Kamera einen Zombiestreifen.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Diese Sequenz ist eine herrliche Liebeserklärung an das Kino, für die sich J. J. Abrams angenehm viel Zeit nimmt. Beim nächtlichen Dreh an einem alten Bahnhof erlebt die Clique, wie ein Auto absichtlich mit einem Güterzug kollidiert. Von da an geschehen merkwürdige Dinge, die Abrams rührend mit altmodischem Gruselcharme inszeniert: Elektrogeräte und Motoren verschwinden ebenso wie Menschen, und das Militär riegelt den ganzen Ort ab.

Mehr zum Thema
Ranking: Die zehn besten Filme von Steven Spielberg

Wirklich spannend ist das alles nicht. Aber man kann schmunzelnd in Nostalgie schwelgen.

„Super 8“, 27. Juli (Dienstag) um 20.15 Uhr bei Kabel Eins

Oliver Hüttmann

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates