The Doors :: Die besten Musikfilme: The Doors, 1991

An Stelle von filmischen Verschwörungstheorien, Präsidenten-Porträts oder Vietnam-Dramen versuchte Oliver Stone („Platoon“, „JFK“) hier mit großem Erfolg ein Musikdrama, in dem er eine mystisch befrachtete Deutung der Biografie des Doors-Sängers präsentierte. Der größte Trumpf des Films war freilich die bis dahin beste schauspielerische Leistung von Val Kilmer, der nicht nur das unglaubliche Charisma Jim Morrisons rekreieren konnte, sondern auch die Vocals allesamt selbst einsang. Meg Ryan, Kyle MacLachlan, Kathleen Ouinlan und sogar Billy Idol konnten ebenfalls glänzen. Aufgrund einer immens cleveren Marketing-Kampagne entfachte der Film ein veritables Doors-Revival – die alten Platten verkauften sich einen Sommer lang fast so gut wie damals.

Killer-Szene: Die gut zehnminütige Performance von „The End“: Ein Trip in der Wüste geht über in Bilder vom großen Durchbruch des Quartetts, der Show im legendären Whiskey A-Go Go auf dem Sunset Strip.

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