Axl Rose reicht Einspruch wegen sexueller Missbrauchsvorwürfe ein

Axl Rose hat einen Antrag auf Ablehnung der Klage wegen sexueller Nötigung gestellt.

Axl Rose wird vorgeworfen, das Model Sheila Kennedy 1989 sexuell missbraucht zu haben. Die Klage wurde im November 2023 in New York City eingereicht. Axl Rose bestreitet die Vorwürfe und lässt durch seinen Anwalt Alan S. Gutmann mitteilen: „Diesen Vorfall hat es nie gegeben.“

Sheila Kennedy beschuldigt Axl Rose, sie vor 35 Jahren in seinem Hotelzimmer in New York missbraucht zu haben. Nachdem die damals 26-Jährige den Guns-N‘-Roses-Frontmann in einem Nachtclub kennengelernt hatte, lud dieser sie in sein Hotelzimmer ein. Daraufhin kam es zu einem einvernehmlichen Kuss. Laut Anklage drückte Rose sie gegen die Wand. Obwohl Kennedy „offen dafür war, mit ihm zu schlafen, wenn sich die Dinge weiterentwickelten“, willigte sie zu weiteren, laut Klage gewalttätigen Handlungen nicht ein.

Weiter heißt es in der Anklage, Rose habe sie „auf den Boden geschlagen, bei den Haaren gepackt und durch die Suite zu seinem Schlafzimmer gezogen“. Die heute 61-Jährige fühlte sich von Rose behandelt wie sein Eigentum, stimmte nicht zu und empfand sich als machtlos.

Sheila Kennedy berichtet von langzeitigen Schäden

Das ehemalige Model sagt, der Vorfall habe „lebenslange emotionale, psychische und physische Schäden“ ausgelöst. Sie habe seitdem posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen und Angstzustände. Des Weiteren leide sie unter den sozialen und beruflichen Auswirkungen, da sie durch die Geschehnisse jegliche Nachtclubs und Events vermied, bei denen sie auf Rose treffen könnte. Diese seien jedoch wichtig für ihre Karriere gewesen.

Roses Anwälte reichen Antrag auf Ablehnung ein

Am 21. Februar 2024 beantragt Axl Roses Team, die Klage fallen zu lassen. In Gerichtsdokumenten beziehen sie sich unter anderem auf Kennedys 2016 veröffentlichte Buch „No One’s Pet“, in dem das ehemalige Model den Vorfall als einvernehmlich beschreibt. Weiter wirft das Anwälte-Team Sheila Kennedy vor, von dem Vorfall profitieren zu wollen. Roses Anwalt Gutmann lässt wissen: „Einfach gesagt: Dieser Vorfall hat nie stattgefunden. Herr Rose kann sich nicht daran erinnern, die Klägerin jemals getroffen zu haben und hat bis heute nichts von dieser fiktiven Behauptung gehört. Er ist zuversichtlich, dass dieser Fall zu seinen Gunsten entschieden wird.“

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