Diese Songs sind angeblich die umweltschädlichsten des Jahres

Der Klimawandel erfordert auch von der Musikindustrie neue Ansätze, um die Erderwärmung abzustoppen. Hunderte Millionen Streams erfordern praktisch das Pflanzen von Hunderttausend Bäumen.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass sich große Musiklabels wie Sony Music, Universal und Warner zusammengeschlossen haben, um bis 2050 keine weiteren Kohlendioxidemissionen mehr zu verursachen. Eine Herkulesaufgabe für die Musikindustrie – nicht nur wenn man an die wenig Ressourcen schonenden Mega-Tourneen der größten Bands denkt.

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Uswitch hat nun eine ungewöhnliche Liste der angeblich umweltschädlichsten erstellt, um das Problem einer großen Öffentlichkeit mit harten Zahlen vorzustellen. So werden die ganz konkreten Umweltkosten der beliebtesten Songs aufgestellt.

Dafür wurden von über 200 Liedern auf der Grundlage von Spotify-Daten der CO2-Ausstoß ausgerechnet. Teil der Berechnung waren die Anzahl der Abspielungen, die Dauer des Stücks und die Gesamtzahl der Streams.

Die Glass Animals live in London

Unfreiwillig zynisch: Platz eins nimmt in dem Ranking „Heat Waves“ von Glass Animals ein mit 842 Millionen Streams, was 3072 Tonnen CO2 entspricht. Es brauchte unfassbare 128.019 Bäume, um diese Emissionen auszugleichen! Tatsächlich ist „Heat Waves“ nur auf Rang fünf der am meisten gestreamten Tracks des Jahres, dennoch ist er hier auf Platz eins. Das liegt daran, dass der Song fast vier Minuten lang ist, was seinen Kohlendioxid deutlich erhöht.

Auf der Zwei findet sich übrigens „good 4 u“ von Olivia Rodrigo und auf Rang drei „Kiss Me More“ von Doja Cat (ft. SZA).

 

Redferns via Getty Images Redferns via Getty Images
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